Das Linux Professional Institute (LPI) freut sich, die Open Source Certification Days auf den Linuxwochen Eisenstadt unterstützen zu können. Die Linuxwochen Eisenstadt 2024 finden als doppelte Hybrid-Veranstaltung statt. Doppelt deshalb, weil nicht nur hybrid zugesehen werden kann (vor Ort und online), sondern auch die Vorträge, die hauptsächlich im Hörsaal gehalten werden, teilweise von online dazugeschalteten Vortragenden gehalten werden.
Am Freitag den 19. April hält Kai Schell von der Open Source Certification GmbH einen Vortrag zum Komfortablen Editieren mit Vim Motions – und das nicht nur in Vi / Vim / Neovim.
Das Editieren von Textdateien direkt auf der Konsole gehört zum Alltag der Linux Administration. Hier bieten sich z.B. die Editoren nano, Vi, Vim oder Neovim an. Die Auswahl des geeigneten Editors ist wie die Auswahl des passenden Werkzeugs, sie will gut überlegt sein, denn sie hat direkte Auswirkungen auf die Art und Weise, wie wir arbeiten. Zudem sind Grundkenntnisse des Vi Bestandteil der Zertifizierung LPIC-1.
Kai Schell geht in diesem Vortrag über die Prüfungsinhalte hinaus und wirft einen Blick auf die Philosophie und das grundlegende Konzept hinter diesem spannenden Editor.
Für viele mag die Idee, die Bedienung des Vi sie „inuitiv“, etwas überraschend sein. Wir werden jedoch entdecken, dass Vim Motions nicht nur relativ einfach zu erlernen sind, sondern auch in anderen Programmen Anwendung finden – und warum dieser Ansatz tatsächlich als intuitiv bezeichnet werden kann.
Am Samstag präsentieren Reiner Brandt (Open Source Certification GmbH) und Andreas Niederländer (IKU Systems) ab 9.30 Uhr die Möglichkeiten von Open-Source-Zertifizierungen, insbesondere jene des Linux Professional Institutes (LPI).
Inhaltlich geht es darum, wie LPI-Zertifizierungen Ihre IT-Karriere vorantreiben können. Von den Grundlagen von Linux bis hin zu fortgeschrittenen Netzwerktechnologien bietet das LPI eine Palette an Zertifizierungen, die Fachwissen bestätigen und Ihre Marktchancen erheblich verbessern.
Außerdem wird Andreas Niederländer einen kurzen Vortrag über die neue Prüfung Open Source Essentials halten. Für wen sie interessant ist und wie man sich am besten darauf vorbereitet.
Anschließend wird Yves Hoppe von der CMT GmbH über die Wichtigkeit des LPI Security Essentials Zertifikats im Zusammenhang mit IT-Unsicherheit sprechen.
In zwei praktischen Beispielen zeigt er, wie IT-Security (nicht) funktioniert und wie wichtig es ist sich mit dem Thema auseinanderzusetzen. Passend dazu hat das Linux Professional Institute mit den „Security Essentials“ ein neues Zertifikat herausgebracht.
Ab 11 Uhr gibt es dann eine Einführung in Kubernetes durch Cornelius May von der Söldner Consult GmbH.
Nach einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Containertechnologien taucht er tiefer in die Architektur von Kubernetes, einschließlich der Kernkomponenten wie Pods, ReplicaSets, Deployments, Services und Ingress ein. Dabei werden Best-Practices für den Betrieb und die Automatisierung von Anwendungen näher beleuchtet.
Um den praktischen Nutzen zu verdeutlichen, präsentiert Cornelius May eine Reihe von Fallstudien in denen Kubernetes zur Lösung realer Probleme eingesetzt wird, von kleinen Start-ups bis hin zu großen Enterprise-Umgebungen. Dabei wird deutlich, wie Kubernetes die Entwicklung und den Betrieb von Anwendungen in einer Vielzahl von Branchen und Anwendungsfällen revolutioniert hat.
Das vollständige Programm gibt’s hier: https://www.linuxwochen.at/programm-eisenstadt-2024