Toronto, 04-04-2024 – Das Linux Professional Institute (LPI) gibt die Veröffentlichung von Open Source Essentials bekannt, einem Zertifikats- und Bildungsprogramm, das auf die allgemeinen Kenntnisse abzielt, die jeder haben sollte, der sich mit Open Source beschäftigt.
„Open Source wird heute mehr denn je im beruflichen Umfeld eingesetzt. Das bedeutet, dass Fachleute mit sehr unterschiedlichem Hintergrund, von Entwicklern und Technikern bis hin zu Projektmanagern, Anwälten und Kundenbetreuern, mit Open Source zu tun haben. Mit Open Source Essentials schaffen wir einen gemeinsamen Wissensstand und ein gemeinsames Vokabular, um Fachleuten aller Art die Möglichkeit zu geben, miteinander zu arbeiten und die wichtigsten Aspekte von Open Source zu berücksichtigen“, sagt Fabian Thorns, Director of Product Development am LPI.
„Die Lernziele sind so konzipiert, dass sie alle wichtigen Bereiche abdecken, die Open Source betreffen. Dazu gehören Software-Grundlagen, Open-Source-Softwarelizenzen, Open-Content-Lizenzen, Open-Source-Geschäftsmodelle und Projektmanagement sowie Zusammenarbeit und Kommunikation. Die Kombination von Wissen aus diesen Bereichen wird es beispielsweise einem Juristen ermöglichen, zu verstehen, was ein ‚Merge Request‘ ist, und einem Techniker, was genau ein ‚derivatives Werk‘ im Sinne des Urheberrechts ist“, erklärt Thorns.
Die Prüfung ist Teil des Essentials-Tracks des LPI. Die Prüfung besteht aus 40 Multiple-Choice-Fragen, die innerhalb von 60 Minuten beantwortet werden müssen. Das Open-Source-Essentials-Zertifikat wurde entwickelt, um andere berufliche Qualifikationen zu ergänzen, die Kenntnisse über Open-Source-Software, offene Inhalte und andere Arten offener Technologien nutzen oder erfordern.
„Open Source Essentials ist ein Werkzeug für Fachleute und Organisationen, die freie Technologien in einer gut informierten, verantwortungsvollen und nachhaltigen Weise nutzen, erstellen und zu ihnen beitragen wollen. Wir begrüßen es, wenn Organisationen dieses Zertifikat nutzen und ihre Fähigkeit unter Beweis stellen, sich als gute Mitglieder der Open-Source-Community zu verhalten. Wir ermutigen auch jeden, unsere Ziele und Lernmaterialien bei der Schulung seiner Mitarbeiter zu nutzen. Wir empfehlen auch, dass sie im Zuge der Einführung von Open-Source-Technologie in ihrem Unternehmen ihre Open-Source-Bemühungen institutionalisieren, zum Beispiel durch die Einrichtung eines Open Source Program Office“, sagt G. Matthew Rice, Executive Director des LPI.
Zusammen mit der Prüfung stellt das LPI umfangreiches Lernmaterial zur Verfügung, mit dem sich Kandidaten auf die Prüfung vorbereiten können. Die Materialien sind so konzipiert, dass sie sowohl das Selbststudium als auch die Ausbildung und den Unterricht unterstützen. Die Materialien sind für den persönlichen Gebrauch für jeden frei verfügbar und stehen auch den LPI-Partnern zur Verfügung.
Die ersten Lektionen sind unter learning.lpi.org/de/learning-materials/050-100/ verfügbar. Weitere Lektionen sowie erste Übersetzungen werden in den nächsten Wochen in die Lernmaterialien aufgenommen. Die Open Source Essentials-Prüfung ist in den Pearson Vue-Prüfungszentren und auf der Person OnVue-Prüfungsplattform verfügbar. Weitere Informationen gibt es auf der LPI-Website unter lpi.org/ose.
Das Linux Professional Institute (LPI) ist der globale Zertifizierungsstandard und die Organisation zur Unterstützung der Karriere von Open Source-Fachleuten. Mit mehr als 200,000 Zertifizierungsinhabern ist es die weltweit erste und größte herstellerneutrale Zertifizierungsstelle für Linux und Open Source. Das LPI verfügt über zertifizierte Fachkräfte in über 180 Ländern, bietet Prüfungen in mehreren Sprachen an und hat Hunderte von Schulungspartnern. Weitere Informationen finden Sie unter lpi.org.
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